Zu Inhalt springen

Können Zimmerpflanzen die Luftqualität verbessern?

Zimmerpflanzen sind eine häufige Dekoration in unserem Zimmer und gelten allgemein als effiziente Luftreiniger und -reiniger. Das stimmt jedoch nur teilweise. Können Zimmerpflanzen die Luftqualität wirklich verbessern? Wie effizient kann es sein? Gibt es vernachlässigte Probleme? Die Tatsache könnte komplizierter sein, als Sie erwartet haben. Dieser Artikel geht auf diese Probleme ein und erörtert, ob wir Zimmerpflanzen in unseren Räumen haben sollten.

 

Zimmerpflanzen und Raumluftqualität

Theoretisch können Zimmerpflanzen viele Vorteile für die Raumluftqualität bringen. Sie können die Luftqualität auf verschiedene Weise verbessern:

 

Schadstoffe absorbieren: Studien haben gezeigt, dass bestimmte Zimmerpflanzen schädliche Schadstoffe wie flüchtige organische Verbindungen (VOCs) aus der Luft entfernen können, was zu einer schlechten Raumluftqualität beitragen kann.

 

Sauerstoff produzieren: Wir wissen, dass Pflanzen während der Photosynthese Kohlendioxid absorbieren und Sauerstoff produzieren, was dazu beiträgt, die Raumluft zu erfrischen und die allgemeine Luftqualität zu verbessern.

 

Erhöhte Luftfeuchtigkeit: Zimmerpflanzen können die Luftfeuchtigkeit durch einen Prozess namens Transpiration erhöhen, der dazu beitragen kann, die Auswirkungen trockener Luft zu mildern und die Ausbreitung von Viren und anderen Krankheitserregern in der Luft zu reduzieren .

 

Staub reduzieren: Zimmerpflanzen können dazu beitragen, den Staubgehalt in der Raumluft zu reduzieren, was zur Verbesserung der Luftqualität und zur Verringerung des Risikos von Atemwegserkrankungen beitragen kann.

 

Das Problem ist, dass diese Vorteile alle auf Labortestergebnissen basieren. Dabei unterscheidet sich unser reales Lebensumfeld völlig vom Labor. Unsere Räume sind zum Beispiel hundertmal größer als eine Kammer. Die meisten Beweise für diese Vorteile beziehen sich auf eine NASA-Studie aus dem Jahr 1989. Und einer der U.S Gutachter der Environmental Protection Agency haben behauptet, dass wir etwa 680 Pflanzen in einem typischen Raum benötigen, um ein ähnliches Ergebnis zu erzielen. Können Sie sich vorstellen, wie es ist, Hunderte von Pflanzen in Ihrem Haus zu haben? Nun, Sie denken vielleicht, dass es zumindest besser ist, ein paar Pflanzen zu haben als nichts, auch wenn wir nicht so viele Pflanzen zu Hause haben können. Ja, das ist wahr. Es ist jedoch erwähnenswert, dass Zimmerpflanzen nicht nur Vorteile, sondern auch Risiken mit sich bringen.

 

Risiken von Zimmerpflanzen

Während Zimmerpflanzen viele Vorteile mit sich bringen können, birgt ihr Aufenthalt in Innenräumen auch einige Risiken, darunter:

 

Allergien: Bestimmte Arten von Zimmerpflanzen können bei manchen Personen allergische Reaktionen wie Niesen, Juckreiz und laufende Nase hervorrufen.

 

Toxizität: Einige Zimmerpflanzen wie Philodendren, Dieffenbachia und Pothos sind bei Einnahme giftig und können Symptome wie Mundreizungen, Erbrechen und Durchfall verursachen.

 

Schädlinge: Zimmerpflanzen können Schädlingen wie Spinnmilben, Thripsen und Schildläusen als Lebensraum dienen, die andere Pflanzen befallen und Schäden anrichten können.

 

Abgesehen von diesen potenziellen Risiken erfordert die Aufzucht von Pflanzen auch viel Aufwand. Zimmerpflanzen können an folgenden Problemen leicht sterben:

 

Überwässerung: Überwässerung kann zu Wurzelfäule führen, einem Zustand, der die Pflanze töten kann.

 

Lichtmangel: Einige Zimmerpflanzen benötigen helles, indirektes Licht, um zu gedeihen, während andere schlechte Lichtverhältnisse vertragen. Wenn eine Pflanze nicht genügend Licht erhält, kann sie langbeinig, gelb oder anderweitig ungesund werden.

 

Durch den Boden übertragene Krankheiten: Schlecht entwässerter Boden kann einen Nährboden für krankheitsverursachende Organismen bilden, die auf andere Pflanzen übertragen werden können.

 

Es ist wichtig, die spezifischen Pflegeanforderungen jeder Art von Zimmerpflanze zu erforschen und sich aller potenziellen Gesundheitsrisiken oder Probleme bewusst zu sein, die mit der Haltung dieser Zimmerpflanzen in Innenräumen verbunden sind.

 

Richtige Methoden zur Verbesserung der Luftqualität

Im Allgemeinen können Zimmerpflanzen die Luftqualität bis zu einem gewissen Grad verbessern, sie sind jedoch nicht unbedingt die beste Wahl für jeden. Zu den gängigen Methoden zur Verbesserung der Raumluftqualität gehören:

 

Richtige Belüftung: Eine ordnungsgemäße Belüftung kann dazu beitragen, Schadstoffe zu entfernen und die Luftqualität in Innenräumen zu verbessern. Dies kann durch den Einsatz von Abluftventilatoren, offenen Fenstern oder mechanischen Lüftungssystemen erreicht werden.

 

Luftfiltersysteme: Luftfiltersysteme wie HEPA-Filter oder Aktivkohlefilter können dabei helfen, Schadstoffe zu entfernen und die Luftqualität in Innenräumen zu verbessern.

 

Minimierung des Einsatzes von Chemikalien: Die Minimierung des Einsatzes von Chemikalien wie Reinigungsmitteln und Lufterfrischern kann dazu beitragen, die Luftverschmutzung in Innenräumen zu reduzieren.

 

Verwendung emissionsarmer Produkte: Die Verwendung emissionsarmer Produkte wie Farben mit niedrigem VOC-Gehalt und formaldehydfreie Möbel kann dazu beitragen, die Luftverschmutzung in Innenräumen zu reduzieren.

 

Die beste Wahl zur Verbesserung der Raumluftqualität hängt von den individuellen Umständen und den spezifischen Schadstoffen ab, die angegangen werden müssen. Zimmerpflanzen können eine wirksame ergänzende Methode zur Verbesserung der Luftqualität sein, sie sind jedoch kein Ersatz für eine ordnungsgemäße Belüftung, Luftfiltersysteme oder andere wirksamere Methoden.

 

Weitere Vorteile von Zimmerpflanzen

Obwohl es ein wenig enttäuschend sein mag, dass Zimmerpflanzen nicht viel zur Verbesserung der Luftqualität beitragen können, machen sie in einigen anderen Aspekten doch einen großen Unterschied:

 

Ästhetischer Reiz: Zimmerpflanzen können Innenräumen Farbe, Struktur und Leben verleihen.

 

Stress reduzieren: Studien haben gezeigt, dass die Pflege von Pflanzen Stress reduzieren und das Wohlbefinden steigern kann.

 

Steigerung der Produktivität: Untersuchungen haben gezeigt, dass die Integration von Pflanzen in Arbeitsbereiche die Produktivität und Kreativität steigern kann.

 

Verbesserung der psychischen Gesundheit: Zeit mit Pflanzen zu verbringen wurde mit einer verbesserten Stimmung und einer Verringerung der Symptome von Depressionen und Angstzuständen in Verbindung gebracht.

 

Deshalb ist es immer noch eine gute Idee, einige Zimmerpflanzen in Ihrem Zimmer zu haben.

 

Vorheriger Artikel Tipp für Bewegung im Freien bei Frühlingsallergien
Nächster Artikel Gesundheitstipps für den Frühjahrsputz

Hinterlasse einen Kommentar

Kommentare müssen vor dem Erscheinen genehmigt werden

* Benötigte Felder

Ruf uns an

+1 (213) 370-6080

Chatte mit uns

Wir bieten Online-Service an

Bezahlen Sie sicher

Zahlung steht unter Schutz

Kostenloser Versand

Auf allen Geräten

Produkte vergleichen

{"one"=>"Wählen Sie 2 oder 3 Artikel zum Vergleich aus", "other"=>"{{ count }} von 3 ausgewählten Elementen"}

Wählen Sie das erste zu vergleichende Element aus

Wählen Sie das zweite Element zum Vergleichen aus

Wählen Sie das dritte Element zum Vergleichen aus

Vergleichen