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Tolle Übung für COPD-Patienten

Im Gegensatz zu dem, was viele Menschen glauben, dass Sport die mangelhafte Lungenfunktion von COPD-Patienten (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) nur zusätzlich belastet, müssen Menschen mit COPD im Rahmen ihrer Möglichkeiten regelmäßig Sport treiben. Ein vollständiger Verzicht auf sportliche Betätigung kann zum Abbau von Muskeln, Knochen und Gelenken sowie zu einer schlechten psychischen Verfassung führen. Richtige Übungen können Ihren Körper und Geist angemessen trainieren und stimulieren und so Ihren körperlichen und geistigen Zustand verbessern. Darüber hinaus wird Ihre Atemmuskulatur gestärkt, da Sie Ihre Atmung während des Trainings gezielt kontrollieren. In diesem Artikel werden einige Beispiele für Übungen aufgeführt, die für Menschen mit COPD von Vorteil sein können. Denken Sie jedoch daran, mit Ihrem Arzt zu klären, was und wie viel Sie trainieren können, bevor Sie sich für eine solche sportliche Betätigung entscheiden.

Aerobic-Übungen

Aerobes Training, auch Cardio-Training genannt, ist jede Aktivität, die die Herzfrequenz und Atmung erhöht. Es ist ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils und kann besonders für Menschen mit COPD von Vorteil sein, da es ihrem Körper ermöglicht, Sauerstoff effizienter zu nutzen. Regelmäßige Aerobic-Übungen können dazu beitragen, Ihre Herz-Kreislauf- und Lungenfunktion zu verbessern und Atemprobleme zu lindern. Im Folgenden sind einige Aerobic-Übungen aufgeführt, die für Menschen mit COPD geeignet sein könnten:

Gehen:

Dies ist eine wenig intensive und leicht zugängliche Aktivität, die fast überall und von den meisten Menschen durchgeführt werden kann. Sie können Ihren ganzen Körper mit wenig Aufwand in Bewegung bringen, der Sie nicht belastet. Beginnen Sie mit kurzen Spaziergängen und erhöhen Sie die Distanz schrittweise, wenn sich Ihre Fitness verbessert. Zu den Vorteilen des Gehens können eine Verbesserung des Atmungssystems, eine Verbesserung der körperlichen und geistigen Verfassung sowie eine bessere Verdauung der Nahrung gehören.

Joggen:

Dies ist eine intensivere Form des Aerobic-Trainings, die für COPD-Patienten geeignet sein kann, die sich in einer guten körperlichen Verfassung befinden und leichte Symptome aufweisen. Es kann Ihre Lungenkapazität und Ihr Immunsystem effizienter verbessern als Gehen. Bedenken Sie jedoch, dass dies eine intensive Übung ist, die Ihre Symptome wahrscheinlich verschlimmern kann. Machen Sie also Ihre Schritte und machen Sie es langsam.

Schwimmen:

Dies ist eine weitere Aktivität mit geringer Belastung, die besonders hilfreich für Menschen mit COPD sein kann, da Sie Ihren gesamten Körper trainieren und dabei vom Auftrieb des Wassers unterstützt werden

Radfahren:

Dies kann drinnen auf einem stationären Fahrrad oder draußen auf einem Rennrad oder Mountainbike erfolgen. In beiden Fällen können Sie jederzeit eine Pause auf dem Fahrrad einlegen, was gut für COPD ist. Es ist wichtig, mit mäßiger Intensität zu beginnen und die Intensität schrittweise zu steigern, wenn sich Ihre Fitness verbessert.

 

 

Atemübung

Spezifische Atemübungen wie die Lippenatmung oder die Zwerchfellatmung können dabei helfen, die Kraft und Ausdauer der Atemmuskulatur zu verbessern.

 

Zwerchfellatmung, auch Bauchatmung genannt, ist das tiefere Atmen mit dem Zwerchfell statt mit der Brust. Es wird häufig zur Lungenrehabilitation eingesetzt. Setzen oder liegen Sie dazu zunächst in einer bequemen Position und entspannen Sie sich. Legen Sie dann Ihre Hände auf Ihren Bauch und atmen Sie langsam durch die Nase. Wenn Ihre Lungen mit Luft gefüllt sind und Ihr Bauch hervorsteht, atmen Sie langsam aus. Sie werden sehen, wie sich Ihr Bauch beim Ausatmen zurückzieht. Ihr Ausatmen sollte länger dauern als Ihr Einatmen. Und Ihre Brust sollte sich während des gesamten Atemzugs nicht bewegen, da Brustbewegungen normalerweise eine flachere Atmung bedeuten. Versuchen Sie es drei- bis viermal täglich mit jeweils 10 Minuten. Diese Übung kann Ihr Zwerchfell stärken und Ihnen das Atmen erleichtern.

Krafttraining

Widerstandstraining, auch Krafttraining genannt, beinhaltet den Einsatz von Gewichten oder anderen Widerständen zum Aufbau von Muskelkraft. Zu den Vorteilen des Krafttrainings für Menschen mit COPD gehören:

 

  • Verbesserte Muskelkraft und -funktion:Widerstandstraining hilft, die Kraft und Funktion der Muskeln zu verbessern, was besonders wichtig für Menschen mit COPD sein kann, die aufgrund der Erkrankung möglicherweise eine verminderte Muskelmasse und -funktion haben .

 

  • Verbesserte körperliche Funktion:Stärkere Muskeln können dazu beitragen, die allgemeine körperliche Funktion zu verbessern, beispielsweise die Fähigkeit, Treppen zu steigen oder Lebensmittel zu tragen.

 

  • Verbesserte Lebensqualität:Krafttraining kann dazu beitragen, die allgemeine Lebensqualität zu verbessern, indem es die Fähigkeit des Einzelnen erhöht, alltägliche Aktivitäten auszuführen und an Freizeitaktivitäten teilzunehmen.

Strecken

Dehnübungen können der beste Einstieg für COPD-Patienten sein, die längere Zeit keinen Sport gemacht haben oder aufgrund der Erkrankung eine eingeschränkte Mobilität haben, da sie zur Verbesserung der Flexibilität und Bewegungsfreiheit beitragen. Wenn Sie mit anderen Übungen fortfahren, können Aufwärmen und Dehnübungen nach dem Training auch Ihrer Genesung zugute kommen und das Verletzungsrisiko senken. Hier sind ein paar Tipps, wie Sie Dehnübungen in Ihre Trainingsroutine integrieren können:

 

  • Langsam beginnen:Beginnen Sie mit sanften Dehnübungen und steigern Sie die Intensität schrittweise, während sich Ihre Flexibilität verbessert.

 

  • Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Muskelgruppen:Erwägen Sie, die Muskeln in Ihren Beinen, Ihrem Rücken und Ihren Armen zu dehnen.

 

  • Halten Sie jede Dehnung 15–30 Sekunden lang: Es ist wichtig, jede Dehnung ausreichend lange zu halten, damit sich die Muskeln entspannen und dehnen können.

 

  • Dehnen Sie beide Seiten gleichmäßig:Achten Sie darauf, beide Seiten Ihres Körpers gleichmäßig zu dehnen, um Muskelungleichgewichte zu vermeiden.

 

Kombinierte Übungen

Einige Übungen wie Tai Chi und Yoga kombinieren Körper- und Atemübungen. Diese Art von Übungen erfordern langsame Körperbewegungen, eine gute Kontrolle der Muskeln sowie langes und tiefes Atmen. All dies entspricht genau den Trainingsbedürfnissen von COPD-Patienten.

 

Zusätzlicher Sauerstoff

Wenn Sie eine Sauerstofftherapie erhalten, sollten Sie normalerweise während des Trainings zusätzlichen Sauerstoff zuführen. Fragen Sie Ihren Arzt nach der Durchflussrate und Konzentration, die Sie für das Training benötigen, da diese vom täglichen Gebrauch abweichen können. Wenn Sie derzeit einen Sauerstoffkonzentrator zu Hause verwenden und draußen trainieren müssen, ist der Wechsel zu einem tragbaren Sauerstoffkonzentrator möglicherweise bequemer.

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Kommentare

Lori - Juni 28, 2023

Remember not to over

Jean Bush - Juni 28, 2023

Thanks for sharing I already do some but I’ll try to do more.☺️

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