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Erfahren Sie mehr über Schlafapnoe

Die Qualität des Schlafes bestimmt in hohem Maße Ihre Lebensqualität und Ihren allgemeinen Gesundheitszustand. Mit einer guten Nachtruhe beginnt ein guter Tag. Allerdings leiden viele Menschen aufgrund einer Atemwegserkrankung namens Schlafapnoe unter ernsthaften Schlafstörungen.

Schlafapnoe ist eine Schlafstörung, die durch wiederkehrende Atemaussetzer oder flache Atemzüge während des Schlafs gekennzeichnet ist. Es gibt zwei Haupttypen von Schlafapnoe: obstruktive Schlafapnoe (OSA), die durch eine physische Blockade der Atemwege verursacht wird, und zentrale Schlafapnoe, die auftritt, wenn das Gehirn den Muskeln kein Signal zum Atmen gibt. Zu den häufigsten Symptomen einer Schlafapnoe gehören lautes Schnarchen, Aufwachen mit einem Erstickungs- oder Keuchgefühl, übermäßige Schläfrigkeit am Tag, Konzentrationsschwierigkeiten, Stimmungsschwankungen und morgendliche Kopfschmerzen. Es kann auch sein, dass Sie sich während des Schlafens unruhig hin und her wälzen und mit trockenem Mund aufwachen, während Sie versuchen, es sich bequem zu machen und im Schlaf durch den Mund zu atmen. Darüber hinaus kann Schlafapnoe, wenn sie unbehandelt bleibt, zu schwerwiegenden Komplikationen und anderen Gesundheitsproblemen führen, darunter Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Schlaganfall und eine verminderte Lebensqualität.

Wer hat ein höheres Risiko für Schlafapnoe?

Obwohl jeder an Schlafapnoe erkranken kann, besteht bei manchen möglicherweise ein höheres Risiko. Hier sind einige Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung einer Schlafapnoe erhöhen:

 

Alter: Schlafapnoe tritt häufiger bei älteren Erwachsenen auf, kann jedoch in jedem Alter auftreten.

 

Geschlecht: Männer entwickeln häufiger Schlafapnoe als Frauen.

 

Fettleibigkeit: Menschen, die übergewichtig oder fettleibig sind, haben ein höheres Risiko, an Schlafapnoe zu erkranken.

 

Halsumfang: Menschen mit größerem Halsumfang haben möglicherweise ein höheres Risiko für Schlafapnoe.

 

Familiengeschichte: Schlafapnoe tritt in der Regel in Familien auf und kann eine genetische Komponente haben.

 

Rauchen: Rauchen kann Entzündungen in den Atemwegen verstärken, die zu Schlafapnoe beitragen können.

 

Konsum von Alkohol und Beruhigungsmitteln: Alkohol und Beruhigungsmittel entspannen die Muskeln in den Atemwegen und erhöhen so die Wahrscheinlichkeit, dass diese im Schlaf kollabieren.

 

Verstopfte Nase: Menschen mit verstopfter Nase oder anderen Atemproblemen haben möglicherweise ein höheres Risiko für Schlafapnoe.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorliegen eines oder mehrerer dieser Risikofaktoren nicht unbedingt bedeutet, dass Sie eine Schlafapnoe entwickeln. Wenden Sie sich an einen Arzt, um Ihr Risiko einzuschätzen und geeignete Screening- und Behandlungsoptionen zu besprechen.

 

Diagnose

Wenn Sie mögliche Anzeichen einer Schlafapnoe haben, wenden Sie sich zur weiteren Diagnose an einen Arzt. Normalerweise umfassen die Schritte zur Diagnose von Schlafapnoe:

 

Krankengeschichte: Ein Arzt wird Sie nach Ihren Symptomen befragen, darunter Schnarchen, Atemaussetzer, übermäßige Schläfrigkeit am Tag und andere. Sie werden auch nach Ihrer persönlichen und familiären Krankengeschichte fragen.

 

Körperliche Untersuchung: Der Anbieter führt eine körperliche Untersuchung durch, um Ihren Halsumfang, Ihren Body-Mass-Index (BMI) und das Vorhandensein anderer Risikofaktoren für Schlafapnoe zu beurteilen.

 

Schlafstudie: Eine Schlafstudie, auch Polysomnogramm genannt, ist der Standardtest zur Diagnose von Schlafapnoe. Bei einer Schlafstudie werden Ihre Schlafmuster und Ihre Atmung überwacht, während Sie schlafen.

 

Heimschlaftest (HST): Ein Heimschlaftest ist ein tragbares Gerät, das Sie zu Hause verwenden, um Ihre Atmung und Schlafmuster zu überwachen.

 

Sauerstoffsättigung: Ihr Arzt misst möglicherweise auch Ihre Sauerstoffsättigung während des Schlafs, um festzustellen, ob sie so weit absinkt, dass es zu Schlafapnoe kommt.

 

Es ist wichtig, eine genaue Diagnose der Schlafapnoe zu erhalten, um den besten Behandlungsverlauf zu bestimmen. Ihr Arzt kann Sie durch den Diagnoseprozess begleiten und Ihnen den besten Behandlungsplan empfehlen.

 

Behandlung

Übliche Behandlungen für Schlafapnoe sind:

 

Änderungen des Lebensstils: Ein gesundes Gewicht zu halten, regelmäßig Sport zu treiben, Alkohol und Beruhigungsmittel zu meiden sowie das Schlafen auf dem Rücken zu vermeiden, kann dazu beitragen, die Symptome der Schlafapnoe zu lindern.

 

Kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck (CPAP): CPAP ist eine der am häufigsten verwendeten Behandlungen für Schlafapnoe. Es liefert einen konstanten Luftstrom durch eine Maske, um die Atemwege offen zu halten und Atemaussetzer während des Schlafs zu verhindern. Es reduziert auch das Schnarchen, indem es das Kollabieren der Atemwege während des Schlafs verhindert. Menschen mit Schlafapnoe, die eine CPAP-Therapie anwenden, berichten häufig von einer Verbesserung des Gedächtnisses, der Konzentration, der Stimmung und des Energieniveaus aufgrund einer besseren Schlafqualität. Darüber hinaus kann die CPAP-Therapie dazu beitragen, Bluthochdruck zu senken und das Risiko von Herzerkrankungen und Schlaganfällen, die mit Schlafapnoe einhergehen, oder Komplikationen zu senken.

 

Orale Apparaturen: Orale Apparaturen, wie z. B. Unterkiefervorschubgeräte, können dabei helfen, die Atemwege offen zu halten, indem sie Kiefer und Zunge neu positionieren.

 

Operation: In einigen Fällen kann eine Operation empfohlen werden, um überschüssiges Gewebe im Hals zu entfernen oder strukturelle Anomalien zu reparieren, die zur Schlafapnoe beitragen.

 

Manche Menschen benötigen möglicherweise eine Kombination von Behandlungen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Und der Behandlungsplan muss möglicherweise im Laufe der Zeit angepasst werden, wenn sich Ihre Symptome ändern. Daher ist es wichtig, mit Ihrem Arzt in Kontakt zu bleiben, um die beste Behandlungsoption zu finden und rechtzeitig Anpassungen vorzunehmen.

 

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