9 Dinge, die Sie möglicherweise nicht über saisonale Allergien wissen
Saisonale Allergien sind keine triviale Erkrankung. Da der Frühling naht, stehen wir vor einer großen Herausforderung. Nach Angaben des American College of Allergy, Asthma & Immunology leiden in den USA etwa 60 Millionen Menschen an saisonalen Allergien. Allerdings haben die meisten von uns immer noch viele falsche Vorstellungen über saisonale Allergien, obwohl wir vielleicht denken, dass wir genug darüber wissen. In diesem Artikel werden einige häufige Missverständnisse und Dinge erläutert, die Sie möglicherweise nicht über saisonale Allergien wissen. Wenn wir mehr darüber wissen, sind wir besser auf die bevorstehende Herausforderung vorbereitet.
Allergien können in jedem Alter auftreten:
Viele Menschen glauben, dass saisonale Allergien nur bei Kindern auftreten und dass es unwahrscheinlich ist, dass man sie später im Leben entwickelt, wenn man sie nicht in der Kindheit hatte. Saisonale Allergien entwickeln sich zwar häufiger im Kindesalter, können aber auch in jedem Alter auftreten.
Allergien können genetisch bedingt sein:
Wenn einer oder beide Ihrer Elternteile Allergien haben, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass auch Sie diese entwickeln. Die Symptome werden zu einem bestimmten Zeitpunkt auftreten, aber es ist noch nicht klar, was sie hervorrufen kann und wann sie auftreten können.
Wogegen Sie allergisch sind, kann sich ändern:
Unser Leben ist voller Allergene. Saisonale Allergien werden typischerweise durch Allergene im Freien wie Pollen ausgelöst, können aber auch durch Allergene in Innenräumen wie Tierhaare oder Hausstaubmilben ausgelöst werden. Am wichtigsten ist, dass sich das, worauf Sie allergisch sind, im Laufe der Zeit ändern kann. Eine solche Veränderung kann in jeder Phase Ihres Lebens stattfinden. Darüber hinaus kann es sein, dass Sie auch dann eine Allergie gegen etwas entwickeln, gegen das Sie zuvor nicht allergisch waren, wenn Sie sich gegen eine Allergiespritze schützen lassen und eine Immunität entwickelt haben.
Der Klimawandel kann Allergien verschlimmern:
Mit steigenden Temperaturen produzieren Pflanzen über einen längeren Zeitraum mehr Pollen, was zu schwereren Allergiesymptomen führt. Eine längere Exposition gegenüber mehr Pollen löst bei Personen, die nie Allergien entwickelt haben, auch eher Allergien aus. Seien Sie also nicht überrascht, wenn bei Ihnen eines Tages plötzlich Allergiesymptome auftreten.
Eine neue Umgebung heilt Allergien nicht:
Viele Menschen mit Allergieproblemen denken möglicherweise darüber nach, an einen neuen Ort zu ziehen, an dem es keine Dinge gibt, gegen die sie allergisch sind. Möglicherweise werden Sie ein oder zwei Jahre lang bessere Bedingungen vorfinden. Aber es wird nicht lange dauern, bis Sie neue Allergien gegen die neue Umgebung entwickeln. Das liegt daran, dass Allergien eine Tendenz Ihres Immunsystems sind. Es zeigt Allergiesymptome, solange Allergene vorhanden sind, unabhängig davon, um welches Allergen es sich handelt. Normalerweise reagiert es auf das Allergen, dem Sie am stärksten ausgesetzt sind. Und da es keinen Ort auf der Welt gibt, der völlig frei von Allergenen ist, hat Ihr Immunsystem immer etwas, worauf es reagieren kann.
Allergien können Ihre geistige Gesundheit beeinträchtigen:
Allergien können erhebliche körperliche Beschwerden verursachen und viel Energie kosten. Auch Symptome wie eine laufende Nase hindern Sie daran, sich ausreichend auszuruhen. Körperliche Belastungen und Schlafmangel können zu Angstzuständen, Depressionen und anderen psychischen Problemen führen.
Allergien können mit anderen Erkrankungen verwechselt werden:
Während Niesen, laufende Nase und juckende Augen häufige Allergiesymptome sind, kann es bei manchen Menschen zu Müdigkeit, Kopfschmerzen oder sogar Verdauungsproblemen kommen. Daher können Allergiesymptome manchmal mit anderen Krankheiten verwechselt werden. Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache Ihrer Symptome festzustellen.
Allergien können lebensbedrohlich sein:
In einigen Fällen können Allergien eine schwere allergische Reaktion namens Anaphylaxie auslösen, die lebensbedrohlich sein kann. Auch saisonale Allergien können Auslöser von Asthmaschüben sein. Ungefähr 80 Prozent der Kinder mit Asthma haben auch bestimmte Allergieprobleme und neigen während der Allergiesaison häufiger zu Schüben. Darüber hinaus können saisonale Allergien zu einer Reihe von Atemproblemen führen, insbesondere bei Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen wie COPD. Wenn bei Ihnen Symptome wie Atembeschwerden oder Schwellungen im Gesicht oder Rachen auftreten, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Allergiesymptome zu reduzieren:
Für den Umgang mit Allergien stehen verschiedene Ansätze zur Verfügung. Sie können dies entweder verhindern, indem Sie die Belastung reduzieren, indem Sie Luftfilter verwenden, im Freien Masken tragen und Ihre Hände häufig waschen. Oder probieren Sie Methoden zur langfristigen Allergiekontrolle wie Allergiespritzen oder Immuntherapie aus. Wenn Sie schwere Atemprobleme haben, ist die Anwendung einer Sauerstofftherapie mit einem Sauerstoffkonzentrator eine gute Wahl, um die Erkrankung durch die Einführung von zusätzlichem Sauerstoff zu lindern.
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