Benötigen Sie eine Sauerstofftherapie für Ihre Haustiere?
Fast jedes Lebewesen auf der Erde muss Sauerstoff atmen, daher sind Menschen sicherlich nicht die einzige Gruppe, die mit Atemproblemen konfrontiert sein könnte. Da unsere Haustiere die uns am nächsten stehenden Tiere sind, können sie auch unter verschiedenen Atemwegsproblemen leiden. Das Einatmen normaler Luft (Sauerstoffkonzentration 21 %) kann Menschen mit eingeschränkter Herz-Lungen- oder Atemfunktion nicht ausreichend Sauerstoff zum Überleben liefern. In diesem Fall ist zusätzlicher Sauerstoff notwendig. Wenn Sie Anzeichen für mögliche Atemprobleme entdecken, zögern Sie nicht, sie für eine umfassende Untersuchung zum Tierarzt zu bringen. Anschließend wird Ihnen in der Regel eine Sauerstofftherapie verschrieben.
Was ist Sauerstofftherapie für Haustiere?
Sauerstofftherapie ist eine Behandlung, bei der einem Tier Sauerstoff über verschiedene Methoden verabreicht wird, beispielsweise über eine Gesichtsmaske, eine Nasenkanüle oder ein Beatmungsgerät. Es wird häufig zur Behandlung von Tieren mit Atemproblemen wie Lungenentzündung, Asthma oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) eingesetzt. Es kann auch zur Behandlung von Tieren mit anderen Erkrankungen eingesetzt werden, die zu einem niedrigen Sauerstoffgehalt im Körper führen, wie etwa Herzinsuffizienz oder Anämie.
Wenn Ihrem Haustier eine Sauerstofftherapie verschrieben wird, ist es wichtig, die Anweisungen Ihres Tierarztes sorgfältig zu befolgen. Dies kann die bestimmungsgemäße Verwendung des Sauerstoffzufuhrgeräts, die Überwachung des Sauerstoffgehalts Ihres Haustiers und die Meldung jeglicher Veränderungen im Zustand Ihres Haustiers an Ihren Tierarzt umfassen.
Es ist auch wichtig zu bedenken, dass eine Sauerstofftherapie bei unsachgemäßer Anwendung potenziell gefährlich sein kann. Gehen Sie sorgfältig mit der Sauerstoffausrüstung um und bewahren Sie sie außerhalb der Reichweite von Kindern und anderen Haustieren auf. Wenn Sie Bedenken oder Fragen zur Sauerstofftherapie Ihres Haustieres haben, wenden Sie sich unbedingt an Ihren Tierarzt.
Wann sollten Sie bei Ihren Haustieren eine Sauerstofftherapie anwenden?
Viele Menschen verpassten den richtigen Zeitpunkt für eine Behandlung, weil sie nicht wussten, dass ihre Haustiere Atemprobleme hatten. Ihre Haustiere sprechen nicht mit Ihnen. Sie müssen also lernen, die Anzeichen potenzieller Probleme so früh wie möglich zu erkennen. Die folgenden Tipps können Ihnen eine Orientierung geben.
Achten Sie auf Geräusche.
Atemwegsgeräusche sind wahrscheinlich das deutlichste Anzeichen. Normalerweise sollte Ihr Haustier beim Atmen keine großen Geräusche machen. Bei Hunden können Geräusche wie Stridor, Stridor und Hupen ein Hinweis auf eine mögliche Erkrankung sein. Während es bei Katzen zu Keuchen kommt. Achten Sie auf diese ungewöhnlichen Geräusche und prüfen Sie, ob sie ständig auftreten. Darüber hinaus wäre es hilfreich zu wissen, wie Ihre Haustiere normalerweise klingen, damit Sie Unterschiede viel leichter erkennen können.
Atemfrequenz
Zählen Sie die Anzahl der Atemzüge Ihrer Haustiere in einer Minute. Die normale Atemfrequenz sollte etwa 40 Mal pro Minute betragen. Wenn die Zahl drastisch davon abweicht, achten Sie darauf. Allerdings sollte das Urteil unter anderen Voraussetzungen gefällt werden. Die Atemfrequenz kann manchmal recht niedrig sein. Ein schlafendes Haustier kann eine Atemfrequenz von weniger als 15 Mal pro Minute haben. Normalerweise ist es in Ordnung, eine viel niedrigere Atemfrequenz als den Standardwert zu haben, es sei denn, bei Ihrem Haustier wurden Probleme diagnostiziert, die zu niedrigen Atemfrequenzen führen können. Hohe Atemfrequenzen hingegen sind in der Regel gefährlicher. Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie die Nummer nicht erhalten haben, als Ihr Haustier vor Aufregung oder heftigen Aktivitäten abgekühlt war. Unter normalen Umständen besteht ein hohes Risiko für Atemwegserkrankungen, wenn die Atemfrequenz weit über 40 Mal pro Minute liegt.
Atemanstrengung
Es ist auch wichtig zu beobachten, ob Ihre Haustiere große Anstrengungen beim Atmen unternehmen. Dies kann anhand der Brustbewegungen überprüft werden. Wenn Ihre Haustiere Schwierigkeiten beim Atmen haben, atmen sie viel häufiger und ihre Brust ist deutlich größer. Weitere Anzeichen einer erhöhten Atemanstrengung sind auch ungewöhnliche Körperhaltungen und offener Mund (wenn nicht zur Kühlung). Achten Sie auf diese Zeichen.
Blaues Zahnfleisch oder blaue Zunge
Hypoxämie, die durch Atemprobleme verursacht wird, führt normalerweise zu „Zyanose“, was sich auf eine blaue Verfärbung der Zunge oder des Zahnfleisches Ihres Haustieres bezieht. Dieser bestimmte Teil des Gewebes verfärbt sich aufgrund des Sauerstoffmangels im Blut blau.
Wie erhalten Sie eine Sauerstofftherapie für Ihre Haustiere?
Es ist kein Problem, eine Sauerstofftherapie für Ihre Haustiere durchzuführen. Sie können es zu Hause mit einem Sauerstoffkonzentrator und einer Sauerstoffkammer anwenden, anstatt zum Tierarzt zu gehen. Für die Bereitstellung von Sauerstoff ist ein Sauerstoffkonzentrator empfehlenswerter als Sauerstofftanks, da dieser kontinuierlich hochkonzentrierten Sauerstoff erzeugen kann, ohne dass er nachgefüllt oder ausgetauscht werden muss. Wenn Sie auch unterwegs zusätzlichen Sauerstoff benötigen, sind ein tragbarer Sauerstoffkonzentrator und eine Sauerstoffmaske sehr praktisch für die Verwendung im Freien oder für kurzfristige Portionen zu Hause.
Kommentare
Hinterlasse einen Kommentar